unverdaute Emotionen & das Bauchgefühl spüren


Die Tage wachte mein Kind auf und sagte „Mama, mein Bauch ist schon voll!“
„Was möchtest du machen?“ – „Erstmal frühstücken und dann einfach spielen.“

Bauch voll, aber dennoch hungrig. Emotional voll.
Voll, genug. Stopp, Pause! oder Überlastung.

Was wählst du? Und hat dein Kind eine Wahl?

Ich habe alles abgesagt und umgeplant. Ich gebe die Zeit nur für uns zu Hause – Sicherer Ort, freier Raum. Tun, was wir brauchen.

Folgst du deinem Bauchgefühl? Spürst du es?

Intuition, Bauchgefühl.
Ihm zu folgen gilt oft als unbedacht, impulsiv, unklug.
Bauchentscheidungen werden auch sehr belächelt und schneller als Kopfentscheidungen als schuldig angesehen, sollte die Entscheidung ungewollte Folgen haben.

Aber die meisten Verbindungen zwischen Bauch und Gehirn laufen vom Bauch aus zum Gehirn und nicht anders herum!
Dein Bauchraum – v.a. dein Verdauungstrakt – fühlt, erinnert sich und denkt.
Er ist sehr sensibel und eigenständig; produziert Nervenbotenstoffe und Hormone, … und er verdaut, auch deine Emotionen!

Schenk deinem Bauchraum Aufmerksamkeit und verbinde dich wieder mit deiner Intuition.

Eine ganz einfache Übung dafür ist die tiefe Bauchatmung:

Mach es dir gemütlich. Leg die Hände auf deinen Bauch und schließe gerne die Augen.

Atme tief ein – dein Bauch geht nach außen.
Atme tief aus – dein Bauch geht nach innen.

Spüre dabei in deinen Bauch hinein: Wie fühlt er sich an?
Fällt es dir leicht ihm Raum zu geben und ihn größer werden zu lassen beim Einatmen?


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